Archäologisches Lexikon

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=>   Goldene Hüte und Gewänder 

=>   Goldfunde von Bernstorf, Lkr. Freising
         aus der Bronzezeit [kranznet.indi.de]

Der kleine Goldring aus einem Männergrab des Friedhofes von Berndorf, Markt Thurnau, Lkr. Kulmbach, (weiter unten) wurde wohl als Ohrring getragen. 

Zu diesem ersten hallstattzeitlichen  Goldfund in Oberfranken gibt es nun einen weiteren Fund von Demmelsdorf, Landkreis Bamberg. Hier fand sich im Grab einer reich ausgestatteten Dame ein kleiner Ring aus Golddraht, der wohl als Fingerring getragen wurde (Bild rechts und darunter).

Aus der Urnenfelderkultur Oberfrankens sind nur drei kleine Goldfunde bekannt, von denen zwei aus dem Friedhof von Grundfeld, Lkr. Lichtenfels, stammen (oberes Bild).  
                     

                 Der mittlere Goldkegel von Ezelsdorf ist etwa 90 cm hoch und nur 310 Gramm schwer.

Goldblechkegel (Goldhüte) von Avanton (Westfrankreich), 
Ezelsdorf (Bayern) und Schifferstadt (Rheinland-Pfalz) mit
eingepunzten Ornamenten, etwa 14.-10. Jhdt. v. Chr. 
[Aus: Bronzezeit in Deutschland. Archäologie in Deutschland,
 Sonderheft 1994, S.96, Abb.91]

=> Goldhut von Ezelsdorf. Lkr. Nürnberger Land,
       aus 22-karätigem Goldblech getrieben, 88,3 cm hoch. 
       [aus
Menghin Wilfried: Kelten, Römer und Germanen, 
       Prestel Verlag, München 1980
=
Lit. 7, S. 1, Farbtafel 1]

=> Goldene Hüte und Gewänder aus der Bronzezeit

 

                  Goldener Bommelanhänger aus dem gestörten Grab 2 von Weismain. Die Aufhängung fehlt. Länge 3,1 cm.    Länge: 3,1 cm

Goldener Bommelanhänger von einem Ohrring
[Der Aufhänger oben dient nur zur Befestigung des Anhängers.]

Im frühmittelalterlichen Ortsfriedhof von Weismain  fand sich in Grab 2 ein Bommelanhänger aus Goldblech. Der Anhänger wurde, bereits von der Schubraupe verrissen, im Brustbereich gefunden. Wahrscheinlich hatte die reiche Frau ursprünglich wohl zwei dieser wertvollen Ohrgehänge getragen.

Übrigens konnten im benachbarten Reitergrab 3 an den Sporenfragmenten noch Reste von Goldblechauflagen am Stachel (rechts) festgestellt werden. => Bild

Quelle der Abbildungen oben rechts: Ausgrabungen und Funde [AuF] 24, 2003/2004 (= Lit. 3)

 

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      Goldener Fingerring und Ohrring
     
aus einem Frauengrab des Gräberfeldes
      von Grundfeld, Lkr. Lichtenfels
      Urnenfelderzeit: um 1.200 v. Chr.
      Höhe des Ohrringes rechts: 2 cm 
      [AuF 24, 2003/2004, S. 13 Tafel 10 =
Lit. 3]

 

        
      Goldener Spiralring
      aus einem Frauengrab 
      bei Demmelsdorf, Lkr. Bamberg
      Späte Hallstattzeit: 6. Jhdt. v. Chr.
      [AuF 24, 2003/2004, S. 18 Tafel 6 =
Lit. 3]

 

     

      Ohrrring aus Grab 19 von Berndorf, Lkr. Kulmbach (links) und
      Spiralring aus einem Frauengrab von Demmelsdorf, Lkr. Bamberg: 
      6. Jhdt. v. Chr.  [Foto: Helmut Voss, BLfD Schloss Seehof] 

         

      Aus Nachbestattung 19: Reste eines Körpergrabes über Brandgrab 16. Der Durchmesser des Ohrringes beträgt 1,8 cm.

      =>Vitrine 18             => Plan [Ohrring = Nr. 4]

      Goldener Ohrring       
      
aus dem Männergrab 19               
      des Friedhofes von Berndorf, Dm. 1,8 cm 
      Späte Hallstattzeit: 6. Jhdt. v. Chr.  

 

 

Der aus 336 Goldmünzen bestehende Hortfund besteht zumeist aus Stateren süddeutscher Machart, den sogen 'Regenbogenschüsselchen' (Das Archäologische Jahr in Bayern 1987, S. 89f).

Spätkeltischer Münzfund aus Hohenfels, 
Lkr. Neumarkt,
Oberpfalz. 
[Das Archäologische Jahr in Bayern 1987]

 

=> zum Münzwesen der Kelten

=> Goldene Hüte und Gewänder 
      
aus der Bronzezeit


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