Vom Luitpoldmuseum zum Landschaftsmuseum

Eine fast unendliche Geschichte

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Im Jahre 1910 wurde am 4. September im Obergeschoss des Feuerlöschhauses das Luitpoldmuseum eröffnet. Dieses war nach längerer Sammeltätigkeit auf Betreiben des seinerzeitigen rechtskundigen Bürgermeisters Wilhelm Flessa entstanden. 

1912 konnte der bei Bauarbeiten im Kulmbacher Ortsteil Blaich entdeckte 'Pörbitscher Schatz' von dem tatkräftigen Bürgermeister Flessa für 4.000 Goldmark  angekauft werden.

Durch zahlreiche Ausgrabungen hatte Max Hundt während der Dreißigerjahre das Fundgut derart gemehrt, dass er eine vor- und frühgeschichtliche Abteilung einrichten konnte.

1962 erwarb die Stadt Kulmbach eine von vier Kopien der Ebstorfer Weltkarte, auf der als einzige Burg die Plassenburg abgebildet ist. Das Original der größten Radkarte des Mittelalters verbrannte 1943 in Hannover.

Um die Planungen für ein neues Landschaftsmuseum auf der Burg voranzutreiben, wurde um 1970 das Luitpoldmuseum für die Öffentlichkeit wegen Baufälligkeit gesperrt.

1980 wurde auf der Plassenburg das Landschaftmuseum Obermain gegründet, welches die Bestände des früheren Luitpoldmuseums und die der städtischen naturkundlichen Sammlungen vereinigt, bereichert durch Dauerleihgaben des Vereins Freunde der Plassenburg

Am 2. November 1996 konnte der erste Abschnitt des 
neu gestalteten Landschaftsmuseums im Erdgeschoss 
und im 1. Stock des Westflügels eröffnet werden. Schließlich wurde am 21. März 1997 auch der zweite Museumsabschnitt im 2. Obergeschoss der Öffentlichkeit übergeben. 

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 => Anfänge und Frühzeit des Luitpoldmuseums
       [PDF-Datei von Günter Dippold]

                  Links und rechts zwei Pokale mit Deckeln, welche als Bekrönung einen Geharnischten zeigen. Unten rechts Silberlöffel mit ergänzten hölzernen Laffen, links ein dreieckiges Salzfass.

Teil des Pörbitscher Schatzes
Vergoldete Pokale und Glücksschiffchen  

 

 

Hinten sind in der Kammer vier größere Vorratsgefäße zu sehen, die einmal ein Getränk enthalten hatten, vorne eine Reihe von Schalen.

Blick in eine nachgebaute Grabkammer 
aus dem Friedhof bei Tannfeld, Grab 7
Frühe Eisenzeit: 750 bis 450 v. Chr.)


      nach oben      [home]        www.kulmbach.de                               Dieter Schmudlach: 19.01.2003/08.05.2009