Die Kasendorfer Pfarrkirche  -1b-    [zurück zur Übersicht]

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Was ist noch von der ältesten Kirche zu sehen?

Von der im 13. Jahrhundert erbauten Vorgängerkirche stammt noch der untere Teil des Turmes, an dem rechts von dem mittleren Fenster ein Hohenzollernwappen zu erkennen ist. Das dritte Stockwerk des Turmes wurde erst im Zusammenhang mit dem gotischen Neubau der Kirche von 1492 errichtet. Am Westgiebel des Kirchenschiffes sind noch deutlich (links neben dem ersten Turmgesimse - Bild 5) die kleineren Ausmaße des Seitenschiffes der romanischen Kirche ablesbar.


  Bild 1: hier mit Rauhreif            Bild 2: Zustand im Sommer 2006


In die westliche Giebelwand der Sakristei wurde ein aus Sandstein gemeißeltes Kopfrelief eingemauert, das noch im 13. Jhdt. entstanden sein muss und sicher das Haupt von Johannes dem Täufer darstellt.
Ähnliche maskenartige Kopfdarstellungen finden sich u. a. an der Petrikirche zu Kulmbach, sowie an den Kirchen von Limmersdorf (hier eine nur etwa faustgroße plastische Darstellung ebenfalls eines Johanneshauptes in der Ecke des Kaffgesimses links neben dem Haupteingang), Veitlahm, Weismain und Wonsees (Lit. 12).

 

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Nordwestseite der Kirche: links Chor und Sakristei      Blick auf die westliche Giebelseite des Schiffes (5) und den Turm (6)
Das Kaffgesimse des Neubaus von 1492 als einigendes Band; am Turmfundament (in 5) erkennt man noch das ältere Gesimse.

Während die Sakristei zusammen mit dem Neubau von 1492 errichtet wurde, handelt es sich bei den beiden Portalvorhallen um Bauten des 19. Jahrhunderts.

 

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      Bild 3

Die Pfarrkirche mit Turm
und Langhaus (von Südwesten)


 

 

 

 

 

 

     Bild 7

In das mittlere Turmgeschoss
eingehauenes Hohenzollernwappen.


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