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			Ein „einzigartiges Kulturgut“ nennt der 
			emeritierte Professor Rainer Graefe von der 
			Leopold-Franzens-Universität in Insbruck die Tanz- und 
			Gerichtslinden in Franken und Thüringen. Diese wie auch die 
			geleiteten Linden im deutschsprachigen Raum seien weltweit etwas 
			Einmaliges. 
			Prof. Graefe ist nicht nur der „Pate“ der Peestener Tanzlinde, 
			sondern er hat auch das neu eröffnete Lindenbaum-Museum im alten 
			Ortskern von Neudrossenfeld auf dem Areal des „Bräuwercks“ 
			konzipiert. Dort sind Modelle, geschichtliche Hintergründe und 
			Videoclips vieler dieser noch existierenden, teilweise auch 
			ehemaligen Naturbauten vorzufinden. Die Modelle hat Rainer Graefe 
			mit seinem Studententeam in Innsbruck geplant und gebaut. Begleitend 
			ist sein Buch “Bauten aus lebenden Bäumen, Geleitete Tanz- und 
			Gerichtslinden“ erschienen, das sowohl im Museum als auch im 
			Buchhandel erhältlich ist. 
			 
			Gleich beim Betreten des Raumes stößt man auf die umfangreiche 
			Ausstellung der Peestener Tanzlinde. Eine  Bilderpräsentation 
			über den Aufbau, die Kirchweih und sonstige Veranstaltungen rund um 
			die Tanzlinde in Peesten wird ergänzt durch die Modelle der 
			aktuellen Holzkonstruktion sowie einem in der Mitte des 19. Jhd. 
			geplanten Konstruktion, die jedoch nicht zur Ausführung kam. Auch 
			den ehemaligen barocken Schloßgarten kann man als Miniatur 
			bewundern.  
			 
			Aus Deutschland, Europa und sogar aus Moskau waren Fachleute und 
			Interessierte nach Neudrossenfeld gekommen, um der Eröffnung am 26. 
			September 2014 beizuwohnen. 
			 
			[nach Helga Dressel im „Lind‘n Blättla“ 2014/Ausgabe 38]  
			
			Literatur 
			Rainer Graefe, Bauten aus lebenden Bäumen,  
			Geleitete Tanz- und Gerichtslinden.  
			Geymüller - Verlag für Architektur 
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			=>
			
			Eröffnung des Lindenbaum-Museums
			 
     [EUROjournal] 
			  
			
			
			 
			 
			 
               
			Tanzlinde und Schloss in Peesten  
      Tonlithographie XVIII aus dem Album Thurnau  
         von Carl August Lebschée (1800 
			bis 1877), 
              
			entstanden zwischen 1850 bis 1856 
			 
			 
			=>
			
			
			Förderkreis Tanzlinde Peesten            
			=>
			
			
			Materialien zur Heimatpflege 
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